Dieses alte Diamant-Rad aus DDR Zeiten hat mir Susann vor Jahren zum Geburtstag geschenkt, weil ich mir ein Klapprad als Reisebegleiter auf unseren Touren gewünscht habe. Es befand sich damals schon in einem schlechten Zustand und ein paar wenige Jahre auf unserem Heckträger in salziger Meeresluft haben dem Rad den Rest gegeben. Um Kulturgut zu erhalten, habe ich mich im Frühjahr 2014 zu einer Komplettsanierung entschlossen.

Es war zu erwarten, dass der Aufwand größer werden würde, also zunächst angenommen. Nach dem Zerlegen habe ich alle Teile sandgestrahlt. Den Rahmen und ein paar Anbauteile habe ich in perlmausgrau RAL 7048 pulvern lassen, alle anderen Teile habe ich mit der Becherpistole selbst lackiert. Grundiert wurde mit Acryl-Füller und als Decklack habe ich einen Glasurit-2K Autolack in mattschwarz verwendet. Bis auf die Pedale sind nur alte Originalteile verwendet worden. Ein paar Schrauben habe ich gegen Edelstahl getauscht, damit salzige Luft in Zukunft besser vertragen wird. Nun sind viele weitere Lebensjahre gesichert und das Rad macht wieder richtig Laune!

 

[supersocialshare theme=”dark” networks=”facebook,google,twitter,linkedin,pinterest” orientation=”line”]

2 Kommentare zu “Diamant

  1. Hallohalli,
    das Rad welches Dir Deine Frau/ Freundin geschenkt hat stammt zwar aus der DDR, wurde aber von MiFa (Mitteldeutsche Fahrradwerke) produziert. MiFa war neben Diamant in Karl-Marx-Stadt der zweite große Fahrradproduzent in der DDR. Während Diamant mit Sport- und Tourenrädern eher die sportliche Mittelklasse bedient hat war MiFa für Kinder-, Alltags- und eben Klappfahrräder zuständig.
    Schöne Grüße aus dem Nordosten der Republik!

    P.S,: wie ich auf Deine Seite komme? Fahre T3 Syncro und will im nächsten Jahr auf Sprinter 4×4 wechseln…

    • hallo, vielen dank für die info. wieder was gelernt. das rad macht echt spaß und ist aufgrund der geringen abmessungen auch wirklich praktisch mitzunehmen. nur am hang wird`s etwas anstrengend 🙂 viel erfolg mit deinem sprinter-vorhaben. auf jeden fall vor dem einbau der ersten verkleidungen nicht zu knapp in die richtige konservierung investieren…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert